Adventskalender 10. Türchen:

In Deutschland ist es ja so, dass bei den ersten schönen Sonnenstrahlen im Frühling alles hinausstürzt und soviel Zeit wie möglich im Freien verbringt.

Hier bleiben wir eher drinnen.

Die Sonne ist viel zu heiß.

Abends trauen wir uns wieder raus.

Wenn man draussen sitzt, dann unter einem Dach oder an einem anderen schattigen Plätzchen.

Auch deshalb bin ich viel zu wenig in unserem schönen Garten.

Vielleicht sollte ich jetzt schon einen guten Vorsatz für das neue Jahr fassen: mehr Zeit draussen verbringen!

Auf thailändische Art chillen.

In der Pagode sitzen und Löcher in die Luft gucken!

Mir jeden Tag eine Frangipaniblüte ins Haar stecken!

Mich vor der Welt und der Arbeit in der Hängematte verstecken!

Warum eigentlich nicht?

Nur Mut, es geht schon gut!

Eine schöne "gechillte" Adventszeit!

Eure Tina

Adventskalender 9. Türchen:

Schlangen sind hier allgegenwärtig. Wenn man etwas ländlicher wohnt, trifft man sie öfter im Garten, sie fallen einem vom Baum runter auf's Dach und klingen dann wie ein ausgeschütteter Wassereimer, sie liegen plattgefahren auf der Straße, sie spiegeln sich in der Autofelge, manchmal kommen sie den Thais in die Suppe, sie verstecken sich in alten Rohrleitungen im Haus und werden von jagdlustigen Missionaren mit der Büchse erlegt…..

auf der Wanderung getroffen

auf dem Warorot Markt zum Verkauf

in der Schlangenfarm

Kürzlich hörte ich einen sehr schönen Witz: 

"Wenn Adam und Eva Chinesen gewesen wären, lebten wir immer noch im Paradies….
Sie hätten die Schlange gegessen, nicht den Apfel!"

Nur Mut, es geht schon gut!

Eine schöne Adventszeit!

Eure Tina

Adventskalender 8. Türchen:

In Deutschland und überhaupt im Westen finden wir es ja schön und gesund, wenn wir leicht gebräunt und frisch aussehen.

Die von Natur aus dunkelhäutigeren Asiaten tun alles, um weißere Haut zu bekommen.
Das ist kein Geheimnis, aber wenn man hier lebt, fallen einem manche Verhaltensweisen doch auf:
z.B. verhüllen sich Gärtner, Müllmanner etc. alle, die draußen arbeiten müssen, oft in unfassbare, manchmal blümchengeschmückte Sonnencapes, die oft an Totalvermummung erinnern.

Unsere thailändische Schulsekretärin zückt den Sonnenschirm, sobald sie ein einziges Mal über den Hof laufen muss.

Die Frau meines Vermieters, die sicher viel Zeit und Geld in ihren Teint investiert hat, sieht fast so ungesund aus wie Michael Jackson (als er noch lebte, natürlich….)

Wenn ich eine Gesichtscreme kaufen möchte, muss ich lange suchen, um eine ohne den besonderen Whitening Effekt zu finden.

Was aber neulich (getarnt als Werbemittel) als Joghurtanhängsel mit ins Haus kam, war ein bis dahin nicht erahntes Kosmetikereignis!

Thailand präsentiert:

die Autofelge zum ins Gesicht schmieren für den Mann! Sensationell.

Nur Mut, es geht schon gut!
Eine schöne Adventszeit!
Eure Tina

Adventskalender 7. Türchen:

Zum 2. Advent schicke ich ein paar Sehnsuchtsbilder in die Ferne.

Wir haben hier tolle Urlaube gemacht und viel von Thailand gesehen. Unsere Kinder sind für die normale Welt schon völlig "verdorben". Die reden über Fluggesellschaften und Flughäfen, als wären sie die Kinder von irgendwelchen Hollywood/ Jet Set Größen: "Neulich in Dubai…., oh endlich wieder in Bangkok, Sydney….., nie wieder Quantas, Emirates sind ganz o.k……."

Ich denke immer nur, wenn das jemand hört!

 

Wenn wir in ein Hotel einchecken, heißt es nur noch: wieviele Sterne hat das, wieviele Pools?

Hallo?

Das wird ein harter Aufprall, wenn wir wieder im kalten Deutschland sind.

Aber bis dahin haben wir ja noch ein bisschen Zeit…..

Euch die schönsten Pools von Phuket, Kho Tao, Kho Pangan etc. zu zeigen!

Nur Mut, es geht schon gut!

Eine schöne, trockene Adventszeit!

Eure Tina

Adventskalender 6. Türchen:

Der König hatte gestern Geburtstag. Der Monarch hat das gesegnete Alter von 87 Jahren erreicht.

Jedes Jahr wird der Geburtstag und gleichzeitig auch "Vatertag" gefeiert. Ebenso ist an Königinnengeburtstag "Muttertag".

Nicht weit von unserem Moobaan ist der Royal Flora Ratchapruek Park. Das Gelände wurde 2006 zu Ehren des Königs eröffnet und vereint mehrere Themen und lehrreiche Pavillons. 

Dort wird jedes Jahr groß gefeiert: mit Kerzen, Musik und Feuerwerk. 

Man trägt im besten Falle gelb, die Farbe des Königs !

In einer langen Zeremonie werden vor dem Bildnis des Königs Geschenke überreicht. 

Anschließend singt man die Königshymne und erfreut sich an einem wirklich fantastischen Feuerwerk!

Das Warten bis es soweit war, hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Nur Mut, es geht schon gut!

Eine schöne Adventszeit!

Eure Kristina

Adventskalender 5. Türchen: 

Thailändische Popmusik ist der mitteleuropäischen/ amerikanischen Harmonik sehr nahe, allerdings wird hauptsächlich auf Thai gesungen und die Themen sind oft etwas poetischer gewählt.
In folgendem Song, live dargeboten vom Sound Post Chamber Orchestra, dem MED CMU Chorus und der bezaubernden  Sure Smocka, geht es um ein Streichholz, dass sich in die Sonne verliebt und sich mit seiner Flamme so zu ihr hinwenden möchte, wie die Sonnenblumen, die ja immer den Kopf Richtung Sonne drehen. 
Das Streichholz entflammt und stirbt in der Folge den natürlichen Streichholz Tod, was nur beweist, das wahre Liebe manchmal Opfer fordert und völlige Hingabe sehr schön sein kann….










https://www.youtube.com/watch?v=c-c0pQo0lb4


Nur Mut, es geht schon gut!
Eine schöne Adventszeit!
Eure Tina

Adventskalender 4.Türchen:

Im kleinen Dorf Mae Salong (Santikhiri), im Goldenen Dreieck gelegen, kann man ein bisschen China schnuppern.
Der Ort hat eine wild bewegte Vergangenheit, als Fluchtort chinesischer Kuomintang, die nach dem Ende des Bürgerkriegs in China vor den Kommunisten nach Burma geflohen waren, dort nach 11 Jahren aber auch nicht mehr erwünscht waren und sich in Nordthailand ansiedelten.
Die ehemaligen Soldaten zogen mit ihren Familien in die Bergdörfer des thailändischen Grenzgebiets und bauten eine Gesellschaft auf, die ihrer chinesischen Heimat ähnlich war.
Zwar erkannte die thailändische Regierung die Yunnan Chinesen als Flüchtlinge an, aber einer gelungenen Integration widersetzten sich diese stillschweigend und beharrlich.
Fröhlich blieb man weiter in den Opiumhandel verstrickt und konnte aufgrund der abgeschiedenen Lage des Ortes thailändische Bemühungen den Drogenhandel zu unterbinden und die Gegend zu befrieden einfach ignorieren.

In den 80er Jahren wurde das Oberhaupt der Opiumbande erfolgreich von der thailändischen Armee nach Burma zurückgescheucht und ein Wandel war möglich geworden.

Damit die Gegend ihren schlechten Ruf verliert, wurde Mae Salong in Santikhiri (Friedenshügel) umbenannt.

Heute ist die Straße nach Mae Salon gut asphaltiert. Aber Yunnan Chinesisch ist immer noch die Verkehrssprache und die Einwohner sehen lieber chinesisches als Thaifernsehen…..

Wir wollten in das für seine Ente mit Teeblättern berühmte Restaurant Maesalong Villa, aber…... 

Oben auf dem Foto ist die Königinmutter zu sehen, die um die Ecke wohnte.

die Ente war aus!

Große Enttäuschung und ein mittelmäßig gutes Essen später, hatten wir aber noch viel Spass beim Teeprobieren inmitten der Felder!

Aber, egal wie chinesisch-thailändisch das Umfeld ist:

ein Schwede war schon da!

Nur Mut, es geht schon gut!
Eine schöne Adventszeit!
Eure Tina