Mittwoch, 3. Dezember 2014

Adventskalender 3. Türchen:


Wie man hier so wohnt ist sehr unterschiedlich und meistens sehr schön. Manchmal arm, aber zumindest hier im Norden immer "pittoresk".
In Bangkok sieht da nichts mehr romantisch aus, und natürlich auch in einigen Gegenden Chiangmais zeigt die Armut ihre hässliche Fratze, aber grundsätzlich wohnt man hier sehr schön.
Würde ich noch einmal für drei Jahre her kommen, würde ich auch gern etwas thailändischer wohnen.
Allerdings war es für unsere Kinder auf jeden Fall die richtige Entscheidung in ein so schickes Farang Moobaan zu ziehen, weil sie sich hier frei bewegen können und viele Freunde zum Spielen haben.
Die thailändischen Kinder haben einen völlig anderen Schul- und Tagesplan, so dass die Zeiten zum sich treffen gar nicht so einfach zu arrangieren sind, von der Sprachbarriere mal abgesehen.
Und - wir haben keine Probleme mit herumstreunenden Hunden! Das ist in den Thaidörfern anders, da gehen wir nur mit Bambusstock spazieren. Wahrscheinlich hätten wir da schon einen eigenen "Haushund". Dadurch wäre das Problem auch gelöst. Teilweise gehört so ein Hund nämlich zum Haus und beschützt dieses lautstark. 
Jedenfalls denken das die Hunde…..



Im Resort wohnen:









Amerikanisch geprägt, total "farang"; wo wir wohnen:




Wo die Bergstämme wohnen:











Wo die Geister wohnen:



Modellhaus als Werbemaßnahme; wo die Zukunft wohnt:



 an der Straße wohnen:









Ausruhen, aber nicht wohnen:

 



Wo die Arbeiter wohnen:





Wo die Insulaner wohnen:






Nur Mut, es geht schon gut!
Eine schöne Adventszeit!
Eure Tina

Dienstag, 2. Dezember 2014

Adventskalender: 2. Türchen




Wenn man nach dem Örtchen Mae Rim immer weiter den Berg hinauf fährt, passiert man mehrere Tier Farmen, ein Elefantencamp, den Mae Sa Wasserfall und kommt schließlich zum Queen Sirikit Botanical Garden.

Von Chiangmai aus ist man nun über eine Stunde unterwegs gewesen, aber der Ausflug lohnt sich unbedingt!

Auf dem 227 ha großen Gelände gibt es die unterschiedlichsten exotischen und einheimischen Pflanzen zu bewundern, die Luft wird etwas kühler (endlich) und nach der trubeligen asiatischen Stadt, gibt es hier echte weitläufige Ruhe…….

Mehrere Glashäuser mit thematischen Sammlungen, ein Tropenhaus mit künstlichem Wasserfall und fantastische Orchideen…






Eine lehrreiche Ausstellung über Bienen, Schmetterlinge und moderne Mülltrennung (an dieser Stelle merkt man, dass die meisten Einwohner Chiangmais wahrscheinlich noch nicht hier waren!) gibt es zu bewundern und zwischendurch wunderbare Panoramablicke.




Nicht zu vergessen, die nach ihrer Majestät benannte Queen Sirikit Rose!














Nur Mut es geht schon gut!
Eine schöne Adventszeit!
Eure Tina

Montag, 1. Dezember 2014

Adventskalender 1. Türchen:

Manchmal können wir das thailändische Essen nicht mehr sehen.
Dann gehen wir doch tatsächlich zu Mc Donalds.
Hier gibt man sich ja nie die Hand , wie in Deutschland .
Wir haben uns das auch schon völlig abgewöhnt. 
Wenn andere Farangs mir die Hand zum Gruß reichen, bin ich immer richtig überrascht und erinnere mich dunkel: "…Ach ja!"
Hier in Thailand macht sogar der Clown den traditionellen Gruß, den Wâi.
Macht er doch gut, oder?

Nur Mut es geht schon gut!
Eine schöne Adventszeit
Eure Tina

Donnerstag, 20. November 2014






Ich muss zugeben, dass mir buddhistische Tempel, und inzwischen habe ich unzählige gesehen, bisher nicht viel gegeben haben. Dabei halte ich den Buddhismus für eine sehr vernünftige Religion, die außerdem den unschlagbaren Vorteil besitzt, dass um ihretwillen keine Kriege geführt werden, wenn ich das richtig verstehe.





Jedes noch so kleine Thai Dorf scheint hier einen eigenen prachtvoll verzierten, vergoldeten, glitzernden Tempel zu haben. Und auch für den Sonntagsausflug (Sunday is not Holiday!), ich korrigiere mich, für den Feiertagsausflug fährt die thailändische Großfamilie gerne zu berühmten, größeren, schöneren Tempeln, besucht diese und geht anschließend an einem netten Plätzchen picknicken. SANUK!




Wie gesagt, die richtige Andacht wollte sich bei mir bisher nicht einstellen und angesichts der goldenen große Buddhastatuen bleibt mein sonst so rührseliges Herz kalt.





In europäischen Kirchen ist das anders. Sogar in den berühmtesten Gotteshäusern (Notre Dame/ Westminster Abbey etc.) kann man ja den störenden Touristenströmen entgehen, wenn man sich in einen Gottesdienst setzt und sich der Ruhe und Einkehr hingibt. Dann sehe ich mir die bunten Glasfenster an, atme ein und aus und freue mich über den geschenkten Moment.
Oder wenn ich an meine schönen Schleswig-Holsteiner Dorfkirchen mit ihren blauen Emporen und schlichten, geweißten Wänden denke, hach- Norddeutschland!!!!!!

O.K. zurück zum Thema. Wie gesagt; Buddhas in allen sitzenden und liegenden Formen finden natürlich meine Bewunderung aber berühren nicht meine Seele. Bis neulich…….



wir einen Wochenendausflug nach Chiang Dao machten.


Am zweiten Tag machten wir einen kurzen Abstecher zum heiligsten Tempel des Distrikts zum "Wat Tham Pah Plong" Der Tempel soll zurückgehen auf die Zeit Königs Naresuan (1555-1605), der im Norden gegen die burmesische Armee kämpfte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Naresuan


Nach Renovierungen erstrahlt die Pagode wieder in hellem Gold.







Der Tempel umfasst mehrere Häuser, u. a. den König Naresuan Schrein, der die Stelle markiert wo seine Majestät mit der Armee stoppten.






Der Tempel ist kein Geheimtip, sondern auf Platz eins bei Trip Adviser und die Bewertungen schwärmen von der schönen Natur, dem Weg durch den Regenwald und raten dazu morgens zu kommen, um den Touristenströmen zu entgehen. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wir waren früh am Vormittag unterwegs und hatten Glück!

Als wir uns an den Aufstieg der fünfhundert Stufen machen kommt uns eine Reisegruppe entgegen (schon fertig) und als wir den Ort verlassen, stossen wir auf die nächste Gruppe: Vogelkundler von der Universität Chiangmai (süß!)





Wir haben also den Weg und den Tempel ganz für uns und genießen kontemplative Ruhe!




Während wir die Stufen erklimmen kommen wir an einigen Mönchen vorbei (einer versucht einen Gecko auf die Hand zu bekommen) und an einigen weiss gekleideten Nonnen, die anscheinend zu Besuch sind. Im thailändischen Buddhismus gibt es ja keine Frauen.




Auf dem Weg gibt es nicht nur kostenloses Herz- Kreislauftraining, sondern auch buddhistische Weisheiten zum Lesen und Bedenken.





















Oben angekommen werden wir belohnt mit wunderschönen Ausblicken und stiller Zufriedenheit. Und…. es gibt bunte Glasfenster!










Nur Mut, es geht schon gut!
Eure Tina