Donnerstag, 20. November 2014






Ich muss zugeben, dass mir buddhistische Tempel, und inzwischen habe ich unzählige gesehen, bisher nicht viel gegeben haben. Dabei halte ich den Buddhismus für eine sehr vernünftige Religion, die außerdem den unschlagbaren Vorteil besitzt, dass um ihretwillen keine Kriege geführt werden, wenn ich das richtig verstehe.





Jedes noch so kleine Thai Dorf scheint hier einen eigenen prachtvoll verzierten, vergoldeten, glitzernden Tempel zu haben. Und auch für den Sonntagsausflug (Sunday is not Holiday!), ich korrigiere mich, für den Feiertagsausflug fährt die thailändische Großfamilie gerne zu berühmten, größeren, schöneren Tempeln, besucht diese und geht anschließend an einem netten Plätzchen picknicken. SANUK!




Wie gesagt, die richtige Andacht wollte sich bei mir bisher nicht einstellen und angesichts der goldenen große Buddhastatuen bleibt mein sonst so rührseliges Herz kalt.





In europäischen Kirchen ist das anders. Sogar in den berühmtesten Gotteshäusern (Notre Dame/ Westminster Abbey etc.) kann man ja den störenden Touristenströmen entgehen, wenn man sich in einen Gottesdienst setzt und sich der Ruhe und Einkehr hingibt. Dann sehe ich mir die bunten Glasfenster an, atme ein und aus und freue mich über den geschenkten Moment.
Oder wenn ich an meine schönen Schleswig-Holsteiner Dorfkirchen mit ihren blauen Emporen und schlichten, geweißten Wänden denke, hach- Norddeutschland!!!!!!

O.K. zurück zum Thema. Wie gesagt; Buddhas in allen sitzenden und liegenden Formen finden natürlich meine Bewunderung aber berühren nicht meine Seele. Bis neulich…….



wir einen Wochenendausflug nach Chiang Dao machten.


Am zweiten Tag machten wir einen kurzen Abstecher zum heiligsten Tempel des Distrikts zum "Wat Tham Pah Plong" Der Tempel soll zurückgehen auf die Zeit Königs Naresuan (1555-1605), der im Norden gegen die burmesische Armee kämpfte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Naresuan


Nach Renovierungen erstrahlt die Pagode wieder in hellem Gold.







Der Tempel umfasst mehrere Häuser, u. a. den König Naresuan Schrein, der die Stelle markiert wo seine Majestät mit der Armee stoppten.






Der Tempel ist kein Geheimtip, sondern auf Platz eins bei Trip Adviser und die Bewertungen schwärmen von der schönen Natur, dem Weg durch den Regenwald und raten dazu morgens zu kommen, um den Touristenströmen zu entgehen. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wir waren früh am Vormittag unterwegs und hatten Glück!

Als wir uns an den Aufstieg der fünfhundert Stufen machen kommt uns eine Reisegruppe entgegen (schon fertig) und als wir den Ort verlassen, stossen wir auf die nächste Gruppe: Vogelkundler von der Universität Chiangmai (süß!)





Wir haben also den Weg und den Tempel ganz für uns und genießen kontemplative Ruhe!




Während wir die Stufen erklimmen kommen wir an einigen Mönchen vorbei (einer versucht einen Gecko auf die Hand zu bekommen) und an einigen weiss gekleideten Nonnen, die anscheinend zu Besuch sind. Im thailändischen Buddhismus gibt es ja keine Frauen.




Auf dem Weg gibt es nicht nur kostenloses Herz- Kreislauftraining, sondern auch buddhistische Weisheiten zum Lesen und Bedenken.





















Oben angekommen werden wir belohnt mit wunderschönen Ausblicken und stiller Zufriedenheit. Und…. es gibt bunte Glasfenster!










Nur Mut, es geht schon gut!
Eure Tina






















Sonntag, 26. Januar 2014













Dieses Kleid ist zwar sehr schön, aber es zu tragen wäre in Thailand zur Zeit absolut unpassend, es sei den man wollte sich auf höchst elegante Weise zu den regierungstreuen "Rothemden" bekennen.


Ebenso unpassend ist dieser Look, evtl. aus mehreren Gründen...






Was ist eigentlich passiert? Wir wissen es auch nicht. Aus erster Hand haben wir drei Nachrichten:

1. Aufgrund der politischen Lage hat die thailändische Schulverwaltung angeraten sich außerhalb des Schulgeländes nicht komplett rot oder gelb zu kleiden, um nicht politisch missverstanden zu werden. Das war natürlich genau der erste Schultag nach den Ferien, an dem die Kinder stolz ihre Weihnachtsgeschenke ausführten: neue Trikots von: ja genau, Bayern München und Dortmund!!!!!!!!!!!
Ich wusste gleich, dass es sich rächen würde Werder Bremen untreu zu werden.


2. Die Botschaft in Bangkok hat die Deutschen, die in Bangkok leben angeschrieben und dazu geraten, auf Vorrat einzukaufen und möglichst wenig rauszugehen, sich nicht großen Versammlungen anzuschließen. Das war bevor die Kreuzungen besetzt wurden und die Gewalt Einzug hielt.


3. Durch unsere "Beziehungen zum Königshaus"... Nein, haben wir nicht, aber wir kennen Leute, die haben welche.... , wissen wir , dass der Flughafen tabu ist. Der König hat verfügt, dass der Flughafen auf keinen Fall besetzt werden darf. Daran hält sich sogar der Oppositionsführer, weil gegen ihn ein Haftbefehl vorliegt, der in diesem Falle sofort umgesetzt worden wäre.



Alles andere erfahren wir auch nur aus den deutschen Nachrichten.
In Chiangmai ist es so ruhig, wir würden nie etwas bemerkt haben, wenn es nicht Nachrichten aus Bangkok gäbe. Das Leben hier geht vollkommen ungestört weiter. Nach Aussagen der Thais wird es wohl auch so bleiben, weil in Chiangmai und Umgebung nur regierungstreue Thailänder wohnen. Kein Wunder, sind wir doch umgeben von Reisfeldern. Bangkok ist weit weg. Das Leben dort, dürfte inzwischen allerdings etwas unbequemer geworden sein.
Ich habe noch keinen Notfallkoffer für den Fall einer plötzlichen Ausreise gepackt.




In diesem Artikel sind die Positionen der gegensätzlichen Parteien gut erklärt.
http://www.zeit.de/politik/2014-01/thailand-ist-nah-dran-am-buer




Wir können uns nur ein Szenario vorstellen, bei dem es auch für uns gefährlich werden könnte. Das ist, wenn der König ein Mal stirbt. Die Monarchie steht nur mit der Person dieses Königs auf unverwüstlichen Beinen, der, nach wie vor heiss verehrt, geliebt und respektiert wird.





Also, lang lebe der König und Nur Mut, es geht schon gut!
Eure Tina




































Freitag, 8. November 2013


Die Dame von der Führerscheinstelle und ich. ich und die Dame von der Führerscheinstelle. Eine Tragikkomödie in gefühlten 395 Akten und einem Vorspiel.

Vorspiel:
Um in Thailand legal Auto zu fahren, braucht man einen Führerschein. Selbstverständlich. Wenn man sich hier länger aufhalten will, muss man einen thailändischen Führerschein beantragen. Das geht so:
Wenn man Glück hat und die richtigen Leute einen auf die Reise hierher vorbereitet haben, dann hat man sich schon in Deutschland auf dem Amt den Internationalen Führerschein besorgt. Das haben wir getan. Wenn man Pech hat und das Kleingedruckte vielleicht nicht richtig gelesen hat, kommt man mit dem deutschen Führerschein hier an und findet sich in einer ACHTSTÜNDIGEN Schulungsveranstaltung wieder, die ohne Rücksicht auf Verluste auf thai in einem verglasten Prüfungsraum in der Führerscheinstelle der Stadt Chiangmai abgehalten wird. Eine englische Übersetzung ist nicht im Programm enthalten. Keine Veranstaltung, kein Führerschein. Wir haben ja den Internationalen Führerschein dabei und können uns dieses Abenteuer sparen.

Das Gebäude ist ebenso wie die schon einmal erwähnte Amtsstelle des Elektrizitätswerkes in lila gehalten. Lila ist eine sehr wichtige amtliche Farbe. Auch die Schuluniformen der Thaischulen sind in lila und schwarz gehalten. Ebenso ist lila die Farbe, die einer bestimmten Prinzessin zugeordnet ist. Sobald es royal oder eben amtlich wird, ist man mit lila gut beraten.

Wir sind schon ein bisschen schlau und kommen das erste Mal in der Mittagspause. Die Mittagspause ist den Thais heilig und da ist es wesentlich leerer auf allen Ämtern. Der zweite Umstand, den wir eher unabsichtlich, aber klug eingefädelt haben, ist der, dass wir unsere jüngste Tochter dabei haben. Kleine Farang Mädchen sind unübertroffen auf der Niedlichkeitsskala für die netten Thais.

Wir legen diverse Papiere auf den Tresen: die Pässe, Kopien der Pässe,Visa, Gesundheitszeugnis, den deutschen Führerschein, den internationalen Führerschein, unsere Wohnortbescheinigung vom Konsulat ausgestellt ......
Alles ist komplett und wir dürfen eine Wartenummer ziehen. Wir warten kurz und kommen zum nächsten Schalter. Dort werden wir hinter den Tresen geführt, zusammen mit ganz vielen Thailändern, die auch gewartet haben. Dann stellen wir uns in einer Reihe auf und müssen vorführen, ob wir rot und grün unterscheiden können. Das ist sehr witzig, aber man darf nicht lachen, denn der Beamte nimmt seinen Auftrag sehr ernst und sieht nicht sehr humorvoll aus. Zum Glück dürfen wir die Farben auf englisch ansagen.

Dann stellen wir uns wieder in eine Reihe und werden zum Bremstest geführt. Man setzt sich auf einen Stuhl mit einem Bremspedal, und sobald ein bestimmtes Lämpchen im Apparat vor dem Stuhl aufleuchtet, soll man bremsen. Diese Prüfung meistern nicht alle Teilnehmer erfolgreich. Wir kommen gleich nach dem ersten Versuch weiter und ziehen wieder eine Nummer zum warten!
Wir gehen zum nächsten Schalter. Jetzt kommt das Foto! Eine nette Fotodame bekommt alle bis dahin ausgefüllten Formulare von uns  und fotografiert uns. (sollten wir nicht standesgemäß gekleidet sein (keine freien Schultern etc.), hängt für alle Fälle ein weißes Hemd bereit) und druckt unseren Führerschein aus. Fertig.
Es war sehr nett und alle fanden M. ganz toll. Supersache. Alles auf Lila.


Die freundliche Begrüßung täuscht......



Ein Jahr später müssen wie wieder aufs Amt um unseren Thaiführerschein zu verlängern. Wenn wir das geschafft haben, sind uns fünf Jahre Fahrerlaubnis versprochen.
Wir haben die leise Hoffnung, dass wir vielleicht nicht beide persönlich anwesend sein müssen, für eine Führerscheinverlängerung und ich fahre an meinem freien Freitagvormittag, direkt, nachdem ich die Familie zur Schule gefahren habe auf das Lilaamt.
Wenn ich schon einmal da bin, soll ich auch noch die Steuer fürs Auto bezahlen, das macht man im selben Gebäude. Mein Ehegemahl überreicht mir eine dicke Mappe mit Geld und Papieren, die ich mir nicht selbst angesehen habe. Das ist schon der erste Fehler, aber der Reihe nach.


Mein Gesundheitszeugnis muss nagelneu ausgestellt sein, deshalb fahre ich vorher kurz im Krankenhaus vorbei, um mir eins ausstellen zu lassen. Das geht so schnell, das ich Mühe habe meine Taschen zusammenzusammeln.

 Man misst Fieber, meinen Blutdruck und fragt mich wie groß ich bin und wie viel ich wiege. Ich sage auch fast die Wahrheit. Fertig! Super. Letztes Jahr musste ich noch einem chinesischen Arzt meine beiden Hände vorstrecken, woraufhin er mich fragte, ob ich Probleme mit den Bronchien hätte, weil mein Zeigefingernagel die Tendenz hat etwas rund zu wachsen. Nie gehabt, nicht meine Baustelle.


Frohgemut, bin ich schon um 8:15 auf dem Weg zum nächsten Führerschein. Stelle mich mit meinem Mäppchen an den Informationsschalter. Zweiter Fehler: dieses Mal habe ich meine Tochter nicht dabei.
Irgendwie findet die Dame mich wohl doof. Ein bisschen doof finde ich mich gerade auch, denn das Chaos, welches mir aus der Dokumentenmappe entgegenschlägt ist am Schalter, wenn zehn Leute hinter mir stehen einfach nicht zu bewältigen. Immerhin erfahre ich, dass mein Mann selbst erscheinen muss. Sie sagt mir, was ich alles an Papieren beibringen muss und gibt mir ein Formular zum Ausfüllen mit. Wenn das fertig ist, bekomme ich eine Wartenummer. O.K.
Ich trolle mich zur Seite und organisiere erst mal das Papierchaos. Trenne meine Papiere von denen meines Mannes und sortiere Führerschein und Steuerangelegenheit auseinander. Jetzt müsste alles passen. Das Formular habe ich ausgefüllt. Passnummer Wohnort etc. Stelle mich wieder in der Schlange am Infoschalter an.
Thailächeln. Nein, das sei die Arbeitserlaubnis meines Mannes (nur Thaibuchstaben), meine würde fehlen. Hmmmmm.
Letztes Jahr hatte ich noch gar keine Arbeitserlaubnis, bekam aber trotzdem einen Führerschein. Warum muss ich dieses Jahr eine "Work Permit" vorweisen? Vielleicht muss man alles zeigen was man hat und ich habe mich eben weiterentwickelt? Diese Art Fragen führen zu nichts.
Ich lächele freundlich zurück. Und fahre nach Hause. Ich weiss nämlich genau, wo die Kopie meiner Work Permit abgeheftet ist, jawoll. Das Original liegt allerdings in der Schule.






8:45. Im Auto denke ich na super, da geht ja mein ganzer freier Vormittag drauf. Wie recht ich haben sollte. Zuhause trinke ich erst mal einen Kaffee und ordne nochmals akribisch die Unterlagen. Dann fahre ich mit der Work Permit zurück. Stelle mich wieder an. Thailächeln.  Tinathailächeln. Oje, was will sie jetzt? Die Geburtsurkunde meiner Urgroßmutter?
Nein, wirklich schade, aber die Wohnortbestätigung vom Konsulat, die sei ja schon ein Jahr alt, die müsse mindestens noch ein Jahr gelten und das sei hier nicht der Fall.......Vielleicht sollte ich lieber nächste Woche wieder kommen. Lächeln. Mir ist das Lächeln vergangen.

Aber wenn diese Tante denkt sie kriegt mich klein hat sie sich getäuscht. Der Punkt ist, ich habe soviel zu tun. Dieser Behördengang soll heute erledigt werden und mal ehrlich- der Tag ist doch sowieso schon gelaufen!
Ich fahre zum Konsulat.
Es ist 10:19 Uhr. Ziehe eine Nummer. Schildere mein Problem. Die Dame vom Konsulat fragt, ob ich einen Führerschein dabei habe. Einen? Ich habe drei dabei: den deutschen, den internationalen und den thailändischen. Welchen hätte sie denn gerne? Den deutschen und den thailändischen. Allerdings die Bearbeitungsgebühr für das Dokument, dass ich brauche hat sich leider seit dem letzten Jahr drastisch erhöht....
Ich bezahle über 80 Euro für die Papiere für mich und meinen Mann. Das ist in Thailand unglaublich viel Geld.
Fahre zurück zu meiner lila Freundin.
11:07 Uhr. Langsam werde ich ihr unheimlich. Das sei aber schnell gegangen auf meinem Konsulat! (Stimmt). Nicht zu fassen, ich bekomme eine Wartenummer und darf mich weiter anstellen!





Um 11:27 setze ich mich und verfolge die Nummern, die aufgerufen werden. Ich bin in 14 Nummern dran. Inzwischen nähern wir uns der Mittagspause und es ist deutlich weniger los als am Anfang meines Behördentages. Um 11:48 bin ich dran. Ziehe eine neue Nummer für das Foto. Diesmal muss ich nicht bremsen und rot / grün unterscheiden. Die Fotodame macht ein hübsches Foto und ich bekomme einen niegelnagelneuen Führerschein, der ab dem 31.10.13 gültig ist und mir fünf Jahre Ruhe garantiert.
Um 12:02 bin ich fertig. Stelle mich im unteren Stockwerk an, um die Steuer zu bezahlen. Wäre auch gleich drangekommen. Habe aber wegen des Intermezzos auf dem Konsulat kein Geld mehr und fahre nach Hause.
Mein Mann am nächsten Tag, hat kein Problem. Die Work Permit habe ich nicht gebraucht.


So ist das hier öfter. Auf dem Women's Retreat habe ich sehr gelacht, als eine der vortragenden Damen erzählte, auf der Immigration zu heulen würde einen nirgendwohin bringen. Aber auf dem Flughafen zu heulen garantiere einen Platz im Flieger. Nun, ich denke Immigration und Führerscheinstelle sind eins.


Aber, ich habe es ja geschafft.
Nur Mut, es geht schon gut!
Eure Tina


Sonntag, 3. November 2013

Kleine Wunder I
Ich habe keinen grünen Daumen Punkt. Das ist mir aber piepegal. Irgendwann wird schon irgendeine Pflanze überleben. So wie diese Orchideen. Monatelang kummervoll von mir beäugt und in Ruhe gelassen, längst für tot gehalten, blühen sie plötzlich wieder in voller Pracht! Der Garten ist magisch!!!!








Noch überraschter waren wir, als eines Tages am bisher unauffälligen Baum unseres Nachbarn große grüne Kuller hingen. In den folgenden Tagen konnten wir beobachten, wie diverse Meebaans (Putzfrauen), Gärtnerinnen und Bewohner unseres Viertels zufällig vorbei schlenderten, manche sogar mit professionellem Erntewerkzeug für die höheren Lagen. 
Praktischerweise ist der nachbarliche Baumbesitzer Australier und nur wenige Monate im Jahr anwesend.
Zuerst haben wir uns nicht richtig getraut, da hat unsere Meebaan für uns gepflückt, ich schwöre: unaufgefordert!
Dann haben wir selbst auch unauffällig ein bisschen mit geerntet. Kullerunde Superavocados!!!!!!!
Direkt vom Baum. Bio. Großartig. Paradiesisch.









Bildschöne Besucherin am Pool:







Die Welt ist voller Wunder.


Nur Mut, es geht schon gut!
Eure Tina














Donnerstag, 31. Oktober 2013

Das ultimative Kürbissuppenrezept zu Halloween.
Im Gegensatz zu Deutschland spielt Halloween hier keine große Rolle. Unser amerikanischer Nachbar ist sogar so verzweifelt, dass er am Eingang unserer Straße ein Schild aufhängt , damit jemand zu ihm kommt!



Ein paar meiner Schüler tauchen auf, um sich für den Kummer zu entschädigen, den ich ihnen an Halloween mit einem Musiktest bereitet habe und werden reichlich entschädigt!

Hier erlebe ich Dinge, von denen ich nie zu träumen gewagt hätte. Unter anderem bekam ich letztes Jahr eher zufällig das perfekte Rezept für die ansonsten völlig überbewerteten Kürbissuppen im Herbst. Aber diese haben sogar meine Kinder mit Begeisterung gegessen und sogar ein Kollege, der gar keine Kürbissuppe mag. Also, hier das Rezept:


Kürbissuppe Chiangmai

Zutaten:
1 kg Kürbis nach Wahl
3 Stangen Porree
Salz, Pfeffer + Curry
1 l Gemüsebrühe
3 Kartoffeln
250 ml Kokosmilch
1 Becher Sour Cream
Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:
  1. Am zeitraubensten ist es, den Kürbis in kleine Stücke zu schneiden, also damit anfangen oder den Ehemann, bzw. andere geeignete Anwesende damit beauftragen.
  2. Die Kartoffeln in Würfel schneiden
  3. Die Porrestangen in etwas Öl oder Butter anbraten, bzw. dünsten
  4. 1-2 Teel. Curry hinzufügen, bis es intensiv duftet.
  5. Die Kürbis- und Kartoffelwürfel unterrühren und mit der Gemüsebrühe aufgießen, bis alles bedeckt ist.
  6. ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist, dann pürieren.
  7. Vom Herd nehmen und Kokosmilch und Sour Cream nach Belieben unterrühren.
  8. Mit Pfeffer und Salz würzen, nach Belieben Kürbiskerne drüberstreuen (Bei uns gibt es immer noch einen Extraklecks Sour Cream)- Fertig!


Easy!!!!!!!!!!!!!!

Enjoy!!!!!!!!!!!!


Nur Mut, es schmeckt schon gut!
Eure Tina